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Digitale Gesundheitsförderung

In Zeiten von Home Office und Videokonferenzen ist das Gesundheitsmanagement für die Mitarbeiter in der Firma wichtiger denn je. Aber wie gestaltet sich die betriebliche Prävention via BGF im Home Office? Führungskräfte sorgen sich um ihr Team, soziale Kontakte sind selten, die Zahl der Krankschreibungen steigt und die Laune sinkt zur gleichen Zeit. Wirken Sie im Rahmen Ihrer BGF mit digitaler Gesundheitsförderung rechtzeitig dagegen und sorgen Sie für mehr Zufriedenheit bei Ihren Mitarbeitern mit digitalen Gesundheitsangeboten für Führungskräfte und Angestellte.

Mögliche Präventionsmaßnahmen der Digitalen Gesundheitsförderung:

NEU! Digitales Gesundheitsportal für Ihre Mitarbeiter! Ab 1,99€ je MA/Monat.

Das Körperwerft-Gesundheitsportal - ein Portal für alle digitalen Maßnahmen auf einen Schlag!

  • Videos und Live-Kurse
  • Workshops und Seminare
  • PDFs, Schaubilder, Interviews
  • Mitarbeiterbefragungen, Coachings

Firmen-Fitness-Wettbewerb online

Körperwerft bewegt Ihre Mitarbeiter im Home Office! Gemeinsam erreichen sie das Unternehmensziel – jeder Schritt und eine Auswahl an über 30 Aktivitäten zählen. Lange anhaltende Motivation, mehr Gesundheit im Home Office und eine große Portion Spaß sind garantiert!

Home Checkups: Analyse im Home Office

Wir analysieren die Defizite und persönlichen Ziele der Mitarbeiter mit einer Analyse wichtiger Werte und einem 1:1 Online-Coaching. Die Ergebnisse dienen dann der Auswahl des Contents und der präventiven Maßnahmen für den einzelnen Mitarbeiter.

Ihr Digitales Gesundheitsportal 

 Präsentieren Sie Ihre digitalen Gesundheitsmaßnahmen an zentraler Stelle: Ihr Onlineportal für Digitale Gesundheitförderung vereint Onlinekurse, Vorträge, Dokumente, Termine, News und alles, was Ihre Mitarbeiter wissen müssen zum „Mitnehmen“ der Gesundheit ins Home Office.

Unser aktuelles Kursprogramm online

24 verschiedene Kursformate aus den Bereichen Bewegung, Ernährung, Stressmanagement und Suchtprävention stehen aktuell bereits zur Verfügung. Yoga, Fitness, gesundes Kochen, Meditation, Motivation – für jeden ist etwas dabei!

Impulsvorträge und Workshops online

Wählen Sie aus einem breiten Portfolio an Impulsvorträgen und Workshopformaten, mit denen unsere Experten aus den Bereichen Bewegung, Ernährung und Stressmanagement ihre Belegschaft im Home Office erreichen.

Gefäßtherapie: Immunsystem stärken

Ein starkes Immunsystem ist der einzige wirksame Schutz vor dem Corona-Virus! Mit der Bemer Gefäßtherapie verbessern Sie die Mikrozirkulation der für das Immunsystem eminent wichtigen weißen Blutkörperchen.

So erkennen Sie frühzeitig Anzeichen und können diese beheben

Berufliche Belastungen durch eine zunehmende Arbeitsverdichtung, die Komplexität von Prozessen, Druck oder fehlende Sinnstiftung führen immer häufiger zu Stress, einer ständigen inneren Alarmbereitschaft und enden möglichweise in einem Burnout-Syndrom. Während der Begriff des „Burnout“ in den 70er Jahren das Ausbrennen in sozialen und therapeutischen Tätigkeiten beschrieb, ist dieses in den letzten Jahrzehnten zu einem Phänomen der gesamten Arbeitswelt geworden. Die Weltgesundheitsorganisation hat Burnout nun kürzlich offiziell als Krankheitssyndrom in das international anerkannte Klassifikationssystem für Gesundheitsstörungen - ICD (International Classification of Disease) – aufgenommen. Ab Januar 2022 wird dies in der neuen Version des ICD-11 wie folgt definiert:

„Stress am Arbeitsplatz, der nicht erfolgreich verarbeitet werden kann“.

Ein Burnout-Syndrom beschreibt die Situation psychischer und psychosomatischer Belastungen und ist nach dem MBI – dem Maslach Burnout Inventory- durch drei Dimensionen gekennzeichnet:

  • Emotionale Erschöpfung
  • Depersonalisation: Eine zunehmende geistige Distanz oder negative Haltung
  • Reduzierte persönliche Leistungsfähigkeit

Wie können Sie frühzeitig Anzeichen eines Burnout-Syndroms erkennen?

Diverse Studien belegen: in der Corona-Pandemie haben die psychischen Belastungen von Arbeitnehmern deutlich zugenommen. Die verschwimmende Grenze zwischen Job und Freizeit, die Mehrfachbelastung und Koordination von Job und Familie, Existenzängste, fehlender Austausch und verminderte soziale Kontakte sind hinzukommende belastende Faktoren im Alltag.

Welche allgemeinen inneren und äußeren Faktoren können zum Auftreten eines Burnouts führen?

Äußere Faktoren

• Überforderung durch zu hohen Leistungsdruck
• Verantwortung ohne ausreichender Entscheidungsspielräume
• Konflikte und mangelnde Kommunikation
• Unzureichende Ressourcen, wie zu wenig Mitarbeiter für die Realisierung anstehender Projekte
• Unklarheit und Widersprüche in der Aufgabenstellung
• Mangelnde Selbstbestimmtheit: zu wenig persönlicher Gestaltungsspielraum und Mitspracherecht

Innere Faktoren:

• Perfektionismus – zu hohe Erwartungen an die eigene Leistung
• Mangelndes Selbstwertgefühl und fehlende Wahrnehmung persönlicher Bedürfnisse
• Fehlende realistische Einschätzung der beruflichen Ziele
• Falsche Bewertungsmuster der eigenen Arbeit

Kein Ende in Sicht im täglichen Hamsterrad

Neben dem hohen Leistungsdruck, ist auch häufig die Aufgabenstellung an sich das Problem. Zum Beispiel bei Tätigkeiten, die weder einen klaren Zeitraum oder den Abschluss einzelner Aufgaben noch die Bewertung der Leistung erkennen lassen und fortlaufend stattfinden. Der Betroffene entwickelt zunehmend das Gefühl sich im Hamsterrad zu befinden. Fehlendes Feedback und eine mangelnde Wertschätzung tragen in diesem Prozess zum Auftreten eines Burnouts bei. Menschen mit einem hohen Leistungsmotiv und/ oder mit Abgrenzungsschwierigkeiten sind besonders gefährdet. Viele Betroffene suchen durch Ihre Tätigkeit eine Bestätigung im Außen.

Durch welche Symptome kann sich ein Burnout-Syndrom äußern?

• Emotionale Erschöpfungszustände
• Konzentrationsschwierigkeiten
• Gereiztheit
• Schlafstörungen
• Gedankenkarussell
• Psychosomatische Störungen wie Verspannungen, Kopf- oder Rückenschmerzen
• Leistungseinbußen und vermehrte Fehler
• Stimmungsschwankungen
• Entscheidungsunfähigkeit
• Zurückgezogenheit, zunehmende Distanzierung von Kollegen und Vorgesetzten
• Zynische Haltung

 

Wie können Sie als Arbeitgeber Ihre Mitarbeiter in der Burnout-Prävention unterstützen?

 

Dazu ein Interview mit Dr. Dirk Padberg - Körperwerft-Experte und Präventivmediziner

In der Covid19-Pandemie stehen Unternehmen und ArbeitnehmerInnen vor großen Herausforderungen, psychische Erkrankungen nehmen zu. Wo beginnt für Sie die Burnout-Prävention?

Dr. Padberg: Besonders in der aktuellen Zeit gilt Achtsamkeit im Umgang mit sich selbst und anderen. In der Burnout-Prävention sollten Führungskräfte frühzeitig mögliche Stressoren erkennen und in den Dialog mit ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen gehen.

Wie können Führungskräfte Ihre MitarbeiterInnen dabei konkret unterstützen?

Werfen Sie einen konkreten Blick auf die Arbeitssituation und beurteilen Sie vor neuen Aufgaben den anfallenden Workload und ob die Anforderungen auch leistbar sind. Wer zudem gezielt fragt oder aus Erfahrungen weiß, welche Erwartungen die einzelnen Teammitglieder an die eigenen Leistungen stellen, kann schon in der Planung gemeinsam realistische Ziele entwickeln und somit für mehr Ausgeglichenheit sorgen. Und gleichzeitig Klarheit auf beiden Seiten gewinnen. Ein Vertrauensverhältnis und der regelmäßige Austausch sind hier eine wichtige Basis.

Wie gehe ich als Arbeitgeber vor, wenn ich den Eindruck habe, es bahnt sich bei einem Mitarbeiter oder einer Mitarbeiterin ein Burnout an?

Wenn das Burnout-Syndrom noch nicht stark ausgeprägt ist, sollten trotzdem weiterhin zu bewältigende Aufgaben erledigt werden. Eine gute Tagesstruktur schafft positive Erlebnisse und gibt Selbstvertrauen. Dabei sollten Sie gemeinsam Aufgaben und Ziele durchleuchten und mit einem realistischen Blick anpassen. Komplexe Aufgaben können in Teilabschnitte organisiert und hier auch Teilziele formuliert werden - für einen besseren Überblick und zur Motivation.

Was empfehlen Sie als Präventivmediziner, um ganzheitlich einem Burnout vorzubeugen?

Mit Maßnahmen aus dem betrieblichen Gesundheitsmanagement können Sie Ihr Team ganzheitlich unterstützen. Bieten Sie Bewegungs- und Entspannungsangebote an und Informationen zu einem gesunden Lebensstil. Das können Kurse mit Entspannungsmethoden wie Mediation oder Progressive Muskelrelaxion sein. Bei Bewegungskursen bietet sich Yoga an, um gleichermaßen für Entspannung und auch Gemeinschaft zu sorgen. Mit Kochkursen und gesunden Rezepten bekommt Ihr Team Informationen, wie der Körper mit guter Energie durch Ernährung versorgt wird. Auch das Thema Zeitmanagement spielt eine wichtige Rolle, besonders für die Arbeit im Homeoffice. Helfen Sie Ihren MitarbeiterInnen eine klare Tagesstruktur zu finden, mit Pausen und einem echten Feierabend. Alles das führt besonders aktuell auch zu mehr Leichtigkeit, Abwechslung und Zuversicht. Um konkrete Hinweise zu erlangen, ob bereits eine Überforderung und Erschöpfung vorliegt, würde ich eine HRV-Messung, eine Stressdiagnostik empfehlen.

 

Fördern Sie die Gesundheit, Selbstverantwortung und Resilienz Ihrer Mitarbeiter mit gezielten betrieblichen Gesundheitsmaßnahmen als Grundlage für eine ganzheitliche Burnout-Prävention.
Bleiben Sie und Ihr Team gesund, widerstandsfähig und motiviert!

Autorin: Christina Engel - Resilienztrainerin

 

Quellen:

Neurologen und Psychater im Netz.or, abgerufen am 22.03.2021

https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/psychiatrie-psychosomatik-psychotherapie/erkrankungen/burnout-syndrom/was-ist-burnout/

Aertzeblatt.de, abgerufen am 22.03.2021 https://www.aerzteblatt.de/archiv/113220/Modediagnose-Burn-out

Wikipedia, abgerufen am 22.03.2021

https://de.wikipedia.org/wiki/Maslach_Burnout_Inventory

Tk.de, abgerufen am 22.03.2021 https://www.tk.de/presse/themen/praevention/gesundheitsstudien/dossier-corona-2095214

 

 

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Kursangebot Prävention und Digitale Gesundheitsförderung:

Functional Fitness Workout

Mehr Kraft, Mobilität und Konditionen durch funktionelle Übungen mit dem eigenen Körpergewicht. Gelenkschonend und für jeden Trainingsstand. Sportkleidung wird empfohlen.

Yoga (diverse Varianten)

Yoga geht auch online! Unsere Yoga-Trainer sind bestens ausgebildet, ihre Figuren auch online zum Mitmachen zu gestalten. Die Teilnehmer lernen, wie man Yoga in den Alltag einbauen kann und mit welchen Techniken man nachhaltig fitter und entspannter ist.

Pilates (Faszien, Workout, Basic)

Die Aktivierung von Stütz- und Haltemuskulatur ist für einen schmerzfreien Alltag unheimlich wichtig. In den Pilates-Kursen wird die Muskulatur gedehnt und gekräftigt. Fließende Bewegungen sorgen für neue Kraft, Flexibilität und Beweglichkeit.

Auf zur Strandfigur

Auf zur Strandfigur! Beim kreislaufaktivierenden Workout werden Kalorien verbrannt und Muskulatur aufgebaut. So kommen Sie Schritt für Schritt Ihrer Traumfigur ein Stückchen näher. 

Sofa-Fitness

Fit und gesund, ohne das Sofa verlassen zu müssen! Unsere speziellen Sofa-Übungen lassen die Teilnehmer (fast) im Sitzen mitmachen! Übungen für Zuhause, die sich aber genauso auch im Büro oder Home Office durchführen lassen.

Fatburner

Der Klassiker unter den Fitness Kursen: Hier kommen Sie richtig ins Schwitzen, denn unsere Körpergewichtsübungen verlangen Ihnen einiges ab. Die Fettpolster sollen schmelzen und den Blick freigeben auf die drunterliegende Muskulatur (die wir dabei gleichzeitig mit aufbauen).

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Impulsvorträge und Workshops für Digitale Gesundheitsförderung:

Stressmanagement, Entspannung und mentale Gesundheit

Stress – was ist das eigentlich? Wie gehe ich damit um? Wie kann ich in Zeiten des Home Office und der dunklen Jahreszeit motiviert bleiben und mein Mindset auf die immer herausfordernde Zeiten ausrichten? In unseren Impulsvorträgen zum Stressmanagement gehen wir diesen Themen auf den Grund. Mindset, Glücksmomente, Work-Life-Balance, Entspannungstechniken, Gesunder Schlaf, Zeitmanagement – das Themenspektrum ist vielfältig. Fragen Sie uns nach einem individuellen Konzept!

Ernährung und gesunder Lebensstil im Home Office

Erfahren Sie von unseren Dipl. Oecotrophologen und Diätassistenten, wie gesunde Ernährung auch den Tag über im Home Office funktioniert. Wie wäre es mit einem interaktiven Kochkurs oder einer persönlichen Einkaufsberatung? Vom Impulsvortrag bis zum Workshop und zur Einzelberatung der Teilnehmer in Kleingruppen oder 1:1-Gesprächen ist alles möglich.

Raucherentwöhnung und Suchtprävention

Einer der Nachteile des Home Office ist die ständige Verfügbarkeit von Alkohol, Medikamenten und anderen Suchtstoffen. Umso wichtiger, den Mitarbeitern hier eine gewisse Sensibilität einzuimpfen und über den richtigen Umgang aufzuklären. Präventiv ist hier viel Schaden abzuwenden. Und wenn es schon Probleme gibt, helfen unsere Experten in dem Bereich ebenfalls. Fragen Sie uns, wir können unterstützen!

Die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter liegt Ihnen auch am Herzen, wenn diese gerade nicht im Betrieb sein können und aus dem Home Office arbeiten? Dann haben wir an dieser Stelle einige digitale Gesundheitsangebote für Sie, wie Sie die Gesundheit Ihrer Belegschaft trotzdem fördern können. Egal ob mit einer BEMER-Therapie für die Stärkung des Immunsystems, einem Onlinekurs für Progressive Muskelentspannung, abwechslungsreichen Übungen mit unserer Fitkiste oder Gruppen-Webinaren – wir haben für jedes Budget und jedes Ziel die passenden digitalen Gesundheitsangebote für mehr Gesundheit im Home Office!

Auch ganze virtuelle und digitale Gesundheitstage führen wir gern für Sie durch!

Home Office Konzept anfragen

So erkennen Sie frühzeitig Anzeichen und können diese beheben

Berufliche Belastungen durch eine zunehmende Arbeitsverdichtung, die Komplexität von Prozessen, Druck oder fehlende Sinnstiftung führen immer häufiger zu Stress, einer ständigen inneren Alarmbereitschaft und enden möglichweise in einem Burnout-Syndrom. Während der Begriff des „Burnout“ in den 70er Jahren das Ausbrennen in sozialen und therapeutischen Tätigkeiten beschrieb, ist dieses in den letzten Jahrzehnten zu einem Phänomen der gesamten Arbeitswelt geworden. Die Weltgesundheitsorganisation hat Burnout nun kürzlich offiziell als Krankheitssyndrom in das international anerkannte Klassifikationssystem für Gesundheitsstörungen - ICD (International Classification of Disease) – aufgenommen. Ab Januar 2022 wird dies in der neuen Version des ICD-11 wie folgt definiert:

„Stress am Arbeitsplatz, der nicht erfolgreich verarbeitet werden kann“.

Ein Burnout-Syndrom beschreibt die Situation psychischer und psychosomatischer Belastungen und ist nach dem MBI – dem Maslach Burnout Inventory- durch drei Dimensionen gekennzeichnet:

  • Emotionale Erschöpfung
  • Depersonalisation: Eine zunehmende geistige Distanz oder negative Haltung
  • Reduzierte persönliche Leistungsfähigkeit

Wie können Sie frühzeitig Anzeichen eines Burnout-Syndroms erkennen?

Diverse Studien belegen: in der Corona-Pandemie haben die psychischen Belastungen von Arbeitnehmern deutlich zugenommen. Die verschwimmende Grenze zwischen Job und Freizeit, die Mehrfachbelastung und Koordination von Job und Familie, Existenzängste, fehlender Austausch und verminderte soziale Kontakte sind hinzukommende belastende Faktoren im Alltag.

Welche allgemeinen inneren und äußeren Faktoren können zum Auftreten eines Burnouts führen?

Äußere Faktoren

• Überforderung durch zu hohen Leistungsdruck
• Verantwortung ohne ausreichender Entscheidungsspielräume
• Konflikte und mangelnde Kommunikation
• Unzureichende Ressourcen, wie zu wenig Mitarbeiter für die Realisierung anstehender Projekte
• Unklarheit und Widersprüche in der Aufgabenstellung
• Mangelnde Selbstbestimmtheit: zu wenig persönlicher Gestaltungsspielraum und Mitspracherecht

Innere Faktoren:

• Perfektionismus – zu hohe Erwartungen an die eigene Leistung
• Mangelndes Selbstwertgefühl und fehlende Wahrnehmung persönlicher Bedürfnisse
• Fehlende realistische Einschätzung der beruflichen Ziele
• Falsche Bewertungsmuster der eigenen Arbeit

Kein Ende in Sicht im täglichen Hamsterrad

Neben dem hohen Leistungsdruck, ist auch häufig die Aufgabenstellung an sich das Problem. Zum Beispiel bei Tätigkeiten, die weder einen klaren Zeitraum oder den Abschluss einzelner Aufgaben noch die Bewertung der Leistung erkennen lassen und fortlaufend stattfinden. Der Betroffene entwickelt zunehmend das Gefühl sich im Hamsterrad zu befinden. Fehlendes Feedback und eine mangelnde Wertschätzung tragen in diesem Prozess zum Auftreten eines Burnouts bei. Menschen mit einem hohen Leistungsmotiv und/ oder mit Abgrenzungsschwierigkeiten sind besonders gefährdet. Viele Betroffene suchen durch Ihre Tätigkeit eine Bestätigung im Außen.

Durch welche Symptome kann sich ein Burnout-Syndrom äußern?

• Emotionale Erschöpfungszustände
• Konzentrationsschwierigkeiten
• Gereiztheit
• Schlafstörungen
• Gedankenkarussell
• Psychosomatische Störungen wie Verspannungen, Kopf- oder Rückenschmerzen
• Leistungseinbußen und vermehrte Fehler
• Stimmungsschwankungen
• Entscheidungsunfähigkeit
• Zurückgezogenheit, zunehmende Distanzierung von Kollegen und Vorgesetzten
• Zynische Haltung

 

Wie können Sie als Arbeitgeber Ihre Mitarbeiter in der Burnout-Prävention unterstützen?

 

Dazu ein Interview mit Dr. Dirk Padberg - Körperwerft-Experte und Präventivmediziner

In der Covid19-Pandemie stehen Unternehmen und ArbeitnehmerInnen vor großen Herausforderungen, psychische Erkrankungen nehmen zu. Wo beginnt für Sie die Burnout-Prävention?

Dr. Padberg: Besonders in der aktuellen Zeit gilt Achtsamkeit im Umgang mit sich selbst und anderen. In der Burnout-Prävention sollten Führungskräfte frühzeitig mögliche Stressoren erkennen und in den Dialog mit ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen gehen.

Wie können Führungskräfte Ihre MitarbeiterInnen dabei konkret unterstützen?

Werfen Sie einen konkreten Blick auf die Arbeitssituation und beurteilen Sie vor neuen Aufgaben den anfallenden Workload und ob die Anforderungen auch leistbar sind. Wer zudem gezielt fragt oder aus Erfahrungen weiß, welche Erwartungen die einzelnen Teammitglieder an die eigenen Leistungen stellen, kann schon in der Planung gemeinsam realistische Ziele entwickeln und somit für mehr Ausgeglichenheit sorgen. Und gleichzeitig Klarheit auf beiden Seiten gewinnen. Ein Vertrauensverhältnis und der regelmäßige Austausch sind hier eine wichtige Basis.

Wie gehe ich als Arbeitgeber vor, wenn ich den Eindruck habe, es bahnt sich bei einem Mitarbeiter oder einer Mitarbeiterin ein Burnout an?

Wenn das Burnout-Syndrom noch nicht stark ausgeprägt ist, sollten trotzdem weiterhin zu bewältigende Aufgaben erledigt werden. Eine gute Tagesstruktur schafft positive Erlebnisse und gibt Selbstvertrauen. Dabei sollten Sie gemeinsam Aufgaben und Ziele durchleuchten und mit einem realistischen Blick anpassen. Komplexe Aufgaben können in Teilabschnitte organisiert und hier auch Teilziele formuliert werden - für einen besseren Überblick und zur Motivation.

Was empfehlen Sie als Präventivmediziner, um ganzheitlich einem Burnout vorzubeugen?

Mit Maßnahmen aus dem betrieblichen Gesundheitsmanagement können Sie Ihr Team ganzheitlich unterstützen. Bieten Sie Bewegungs- und Entspannungsangebote an und Informationen zu einem gesunden Lebensstil. Das können Kurse mit Entspannungsmethoden wie Mediation oder Progressive Muskelrelaxion sein. Bei Bewegungskursen bietet sich Yoga an, um gleichermaßen für Entspannung und auch Gemeinschaft zu sorgen. Mit Kochkursen und gesunden Rezepten bekommt Ihr Team Informationen, wie der Körper mit guter Energie durch Ernährung versorgt wird. Auch das Thema Zeitmanagement spielt eine wichtige Rolle, besonders für die Arbeit im Homeoffice. Helfen Sie Ihren MitarbeiterInnen eine klare Tagesstruktur zu finden, mit Pausen und einem echten Feierabend. Alles das führt besonders aktuell auch zu mehr Leichtigkeit, Abwechslung und Zuversicht. Um konkrete Hinweise zu erlangen, ob bereits eine Überforderung und Erschöpfung vorliegt, würde ich eine HRV-Messung, eine Stressdiagnostik empfehlen.

 

Fördern Sie die Gesundheit, Selbstverantwortung und Resilienz Ihrer Mitarbeiter mit gezielten betrieblichen Gesundheitsmaßnahmen als Grundlage für eine ganzheitliche Burnout-Prävention.
Bleiben Sie und Ihr Team gesund, widerstandsfähig und motiviert!

Autorin: Christina Engel - Resilienztrainerin

 

Quellen:

Neurologen und Psychater im Netz.or, abgerufen am 22.03.2021

https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/psychiatrie-psychosomatik-psychotherapie/erkrankungen/burnout-syndrom/was-ist-burnout/

Aertzeblatt.de, abgerufen am 22.03.2021 https://www.aerzteblatt.de/archiv/113220/Modediagnose-Burn-out

Wikipedia, abgerufen am 22.03.2021

https://de.wikipedia.org/wiki/Maslach_Burnout_Inventory

Tk.de, abgerufen am 22.03.2021 https://www.tk.de/presse/themen/praevention/gesundheitsstudien/dossier-corona-2095214

 

 

Unsere Ideen für Gesundheit im Homeoffice

Mehr Infos

Immunsystem zu Hause stärken mit Bemer Gefäßtherapie

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Burnout Prävention im Home Office - praktische Übungen

Im Home Office ist das Risiko eines Burnouts nicht geringer als im Büro. Helfen Sie Ihren Mitarbeitern daher bei der Vermeidung und bringen Sie unser beliebtes Burnout-Präventions-Programm als Webinar zum Mitarbeiter nach Hause.

Stresstest - 1:1 Stressanalyse online mit Verhaltenstipps

Unser Stressexperte führt mit den Teilnehmern einzeln oder in der Gruppe einen Stresstest durch. Die Teilnehmer ordnen sich dabei in verschiedene Kategorien ein und erkennen ihre persönlichen Stressoren. Natürlich verraten wir auch, wie sie individuell damit umgehen.

Eine willkommene Abwechslung im tristen Home Office Alltag: Unsere Impulsvorträge und Online-Kurse geben frische Motivation:

  • Get relaxed, stay relaxed – Impulsvortrag online
  • Ernährungsberatung online – 1:1 oder Impulsvortrag
  • Gesund im Schlaf – Impulsvortrag Webinar
  • Webinar-Workshop: Gesunde Führung auf Distanz
  • Bewegte Pause – Online Webinar
  • Suchtprävention und Rauchentwöhnung – Onlineseminar

Bitte sprechen Sie uns an für individuelle Angebote und Konzepte.